Argentium Silber hat einen natürlichen Anlaufschutz, ist hypoallergen, bildet kein Blausilber, lässt sich härten, leicht schweißen und wird nachhaltig hergestellt.
Durch die spezielle Germaniumoxid-Schicht wird direkter Hautkontakt mit den Silber- bzw. Kupferanteilen vermieden. Somit kann Argentium auch von Personen getragen werden, die normal allergisch auf Silberschmuck reagieren.
Argentium lässt sich bei 300°C für zwei Stunden einfach im Backofen härten. Dieser Prozess gibt den Stücken eine wesentlich höhere Resistenz gegen Verbiegen, Kratzer und Dellen.
Argentium lässt sich aufgrund seiner speziellen Zusammensetzung ganz einfach mit einem normalen Lötbrenner verschweißen – keine zusätzlichen Schweißgeräte erforderlich.
Durch einen geringen Zusatz von Germanium in der Legierung bildet sich an der Oberfläche von Argentium eine dünne Germaniumoxid-Schicht. Diese verhindert die Oxidation der Kupferanteile des Metalls und somit ein Anlaufen, selbst auf lange Zeit. Durch Passivieren der Stücke bei 130°C für drei Stunden im Backofen lässt sich die Bildung der Schutzschicht auch Beschleunigen.
Argentium lässt sich leichter verarbeiten. Zusätzlich scheint bzw. glänzt Argentium heller als reguläres Sterlingsilber, und bei der Nachbearbeitung können ganze Arbeitsgänge weggelassen werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Argentium zu härten.
Blausilber ist in der Silberverarbeitung ein großes Problem. Die Oxidation der Kupferanteile bis in die tieferen Schichten findet bei Argentium jedoch nicht statt, da die Germaniumoxid-Schutzschicht eine Oxidation bereits an der Oberfläche verhindert.
Argentium Silber wird zu 100% aus nachhaltigem Silber hergestellt. Zusätzlich entfällt bei der Herstellung der Einsatz von schädlichen Entoxidationsmitteln.